Donnerstag, 27. März 2014

Welttag des Theaters – 27. März 2014


Heute ist der Welttag des Theaters! Am 27. März 1961 wurde er vom Internationalen Theaterinstitut ausgerufen.

Er soll dazu anregen, über die Bedeutung des Theaters und dessen Kunst in unserer Gesellschaft nachzudenken. Die Theaterkunst ist aufklärerisch und humanistisch. Sie demaskiert, illustriert und demonstriert die Dinge, die die Gesellschaft etwas angehen. Sie weißt auf Missstände hin, klärt Unwissen auf und ist ein kreativer Zugang zur Bildung – nicht nur passiv für den Zuschauer, sondern auch aktiv über das Spiel. Das Theater dient auch dem Vergnügen und der Unterhaltung. Es ist spätestens seit der Antike ein fester Bestandteil unserer Kultur. Ein Theater kann eine Plattform für politische und kulturelle Bildung oder ein Forum für Meinungs- und Ideenaustausch sein.

Das Theater entführt in fremde und ferne Welten. Seine Stücke und Dramen lassen den Menschen lachen, weinen und erschaudern. Sie fördern und fordern die Fantasie und sind die Spiegel der Gesellschaft.

In Laientheatern (an Schulen, Unis etc.) haben spielwütige Menschen die Möglichkeit sich kreativ auf der Bühne auszutoben, in fremde Rollen zu schlüpfen und über ihre eigenen Schatten zu springen. Sie dürfen mal jemand ganz anderes sein und dies einfach genießen. Und sie können sich auf eine ganz besondere Art mit Problemen intensiv und persönlich auseinandersetzen.

Das Theater ist in seinen vielfältigen Formen und Facetten ein wichtiger kultureller und bildungspolitischer Bestandteil unserer Gesellschaft!

Am heutigen Welttag des Theaters soll noch einmal deutlich gemacht werden, dass finanzielle Kürzungen an Kunst und Kultur ein Verbrechen an der Gesellschaft darstellen. Durch unverschämte und rücksichtslose Sparmaßnahmen wird auf lange Sicht den Menschen dieser Zugang zu Kultur und Bildung verwehrt. Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung – und somit auch auf Kultur und Theater!

Es ist bereits '5 nach 12'!

Die Linksjugend ['solid] aus Halle möchte heute hiermit ihre Meinung kundtun und Solidarität mit allen Theaterschaffenden – ob Profis oder Laien, ob freie oder etablierte Theater, ob große oder kleine Theatergruppen – bekunden!

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